Die Rapmusik ist für mich und viele andere seit jehher ein Element des (selbsttherapeutischen) Ausdrucks und der Reflektion. In meiner Profession als Musiktherapeut untersuche ich seit 2009 die nonverbalen Wirkfaktoren und musiktherapeutischen Interventionsmöglichkeiten dieses Musikstils. Durch meine Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Schwerpunkt Verhaltenstherapie) reicher ich die rapmusiktherapeutische Arbeit seit 2012 mit kognitiv-therapeutischen Techniken an. Der Begriff Rapmusiktherapie wird von mir als Sammelbegriff meiner Arbeit verwendet und steht nicht für ein bereits bestehendes ausdifferenziertes psychotherapeutisches Verfahren, dessen Entwicklung jedoch mein Ziel ist.
Bis heute scheint es keine Veröffentlichungen auf Deutsch, Holländisch oder Englisch über Kombinationsmöglichkeiten von Rapmusik, Musiktherapie und der kognitiven Verhaltenstherapie zu geben. Hier habe ich jedoch ein paar Bücher, Artikel, Abschlussarbeiten zu den einzelnen Teilbereichen: – Rap und Gesprächstherapie – Rap in der Musiktherapie – Rap/Hip Hop und Psychologie zusammengefasst, die mich bei meiner bisherigen Arbeit begleitet haben (für mehr Literatur siehe unten):